Glaswolle oder Steinwolle – die Unterschiede

Unterschiede von Glaswolle und Steinwolle

Sowohl Glaswolle als auch Steinwolle gehört zur Mineralwolle bzw. zu den künstlichen Mineralfasern (kurz: KMF). Mineralwolle bietet im Allgemeinen eine hervorragende Wärmedämmung, Schallschutz und ist brandsicher. Lassen Sie uns nun auf die Unterschiede beider Arten eingehen:

Glaswolle:

• Ausgangsstoffe:  u. a. Altglas (Hauptbestandteil), Quarzsand, Kalkstein und Soda
• Glasfaser-Dämmung punktet mit einer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit. Im Winter sorgt die Glasfaserdämmung für ein etwas wärmeres Innenraumklima im Vergleich zur Steinwolle.
• Glaswolle ist im Gegensatz zu Steinwolle deutlich flexibler, da sie leichter ist.
• Einsatzgebiete: Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung, Fassendämmung, Innenwanddämmung, Dämmung von Steildächern usw.
• In der Regel günstiger als Steinwolle.

Steinwolle:

• Ausgangsstoffe: u. a. vulkanische Gesteine (z. B. Basalt, Dolomit, Feldspat), Recycling-Formsteine
• Bietet sich hervorragend als akustische Barriere an, da sie aufgrund der Offenporigkeit Schall sehr gut absorbieren und in Wärme umwandeln kann.
• Hat eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit, die mit 1000°C etwa 300°C höher ist als die der Glaswolle. Bei Einsatzbereichen, in denen der Brandschutz besonders wichtig ist liefert Steinwolle dadurch einen wichtigen Vorteil.
• Nachteil der Steinwolle ist das etwas höhere Eigengewicht, dass bei der Planung mit einkalkuliert werden muss.
• Einsatzgebiete: Fassadendämmung, Aufsparrendämmung, Bodendämmung, Kellerdämmung usw.
• In der Regel teurer als Glaswolle.

Steinwolle vs.  Glaswolle – welche ist die bessere Mineralwolle? 

Das lässt sich pauschal schwer sagen, da jedes Mineralwolle-Produkt Vor- und Nachteile bietet. Bei der Wahl sollte das Preis-Leistungs-Angebot stimmen sowie der Einsatzort vorab klar definiert werden. Am besten stimmen Sie sich hierzu mit einem Fachexperten ab.