Beim Umgang mit Mineralwolle sollte man generell vorsichtig vorgehen, da diese die Haut und Schleimhäute reizen kann. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber Mineralwolle entsorgen. Bei alter Mineralwolle und Glaswolle kann es noch zu weiteren Gefahren kommen. Eine davon ist die Kombination von Dämmwolle und Asbest. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist Asbest?

Asbest bezeichnet eine Gruppe natürlich vorkommender, silikatischer und faserartiger Minerale und hat eine Größe von bis zu 2 Mikrometern. Es ist extrem hitzebeständig, besitzt eine sehr gute Bindefähigkeit mit anderen Stoffen und ist zudem sehr elastisch sowie zugfest. Aufgrund dieser Eigenschaften erfreute sich Asbest in der Baustoffbranche großer Beliebtheit, wurde aber z. B. auch in Fahrzeugen verbaut.

Gefahren durch Asbest

ABER Asbest ist auch sehr gefährlich. Aufgrund der geringen Fasergröße und der Eigenschaft, dass sie die Fasern auch noch aufspalten können, können sie leicht eingeatmet werden und sich in der Lunge festsetzen. Es kann Asbestose, Zwerchfellkrebs und Lungenkrebs entstehen.

Asbest heute

Asbest wird deshalb gemäß Gefahrstoffverordnung zu den krebserzeugenden Stoffen gezählt und seit 1993 herrscht ein generelles Herstellungs- und Verwendungsverbot

Bei der Sanierung, Abriss etc. von älteren Gebäuden kann man allerdings immer noch auf Asbest stoßen. Deshalb ist hier besondere Vorsicht geboten.

Asbest und Glaswolle

Auch in alter Dämmwolle kann Asbest enthalten sein. Deswegen sollte vor der Demontage eine Prüfung vorgenommen werden.Woran erkennt man Asbest in Mineralwolle?

Asbest ist von außen leider schwer erkennbar. Ein erster Anhaltspunkt ist der Zeitpunkt der letzten Sanierung oder Bau des Hauses. Liegt dieser vor 1993 und es gibt keine Quittung über die Baustoffe etc., die gegenteiliges beweisen, müssen weitere Nachforschungen angestellt werden.

Übrigens: Asbest ist nicht nur an den offensichtlichen Stellen zu finden. Gerade im Badezimmer war Asbest sehr beliebt. In der Dämmung von alten Dusch- und Badewannen aus Metall ist das Material oft zu finden. Auch in der Isolierung von Heizungsrohren und alten PVC-Böden kann es verwendet worden sein.

Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Farbe: Asbest verfärbt Glaswolle ins Gräuliche, je gelber das klare Material ist, desto geringer ist hier die Gefahr eines Asbestbestandteils. Steinwolle ist dabei erheblich öfter von Asbest betroffen.

Ein sicheres Ergebnis liefert letztendlich nur eine professionell durchgeführte Laboruntersuchung.

Tipp:

Schadstoffreie Dämmwolle ist mit dem RAL Gütezeichen versehen.

Asbestfreie Mineralwolle entsorgen

Wenn kein Asbest in der Mineralwolle nachgewiesen werden konnte, können Sie einen Mineralwolle Container von ecoservice24 nutzen, unter Voraussetzung, dass die Mineralwolle in staubdichte KMF Säcke gefüllt wird. Beides können Sie bei uns bequem online kaufen bzw. bestellen. Lesen Sie unter Mineralwolle entsorgen, was sie außerdem beachten sollten.

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Asbesthaltige Mineralwolle entsorgen

Asbesthaltiger Abfall darf nicht in die Restmülltonne und muss immer separat entsorgt werden. Die Entfernung und Entsorgung von asbesthaltigen Bauststoffen unterliegt dabei strengen gesetzlichen Regelungen und ist nur unter bestimmten Bedingungen von Privatpersonen durchführbar. Oft ist es wirtschaftlich sinnvoller die Demontage und Entsorgung von einer Fachfirma vornehmen zu lassen. Mehr dazu unter Asbest beim Abriss.

Ein Haufen Dämwolle Platten vor einem weißen Hintergrund

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